Biografie

Seit 1997 spielt Christian Koerner in Kino – und Fernsehproduktionen wie Chris Kraus‘ „Scherbentanz“, Kai Wessels Verfilmung von „Pampa Blues“, „Margarete Steiff“ (R: Xaver Schwarzenberger“) oder „Effroyables Jardins“ (R: Jean Becker). 2007 holt ihn Chris Kraus erneut für sein Leinwanddrama „Vier Minuten“

Deutscher Filmpreis 2007 für „Vier Minuten“ „….getragen von einem Ensemble, das mit hochkarätigen Schauspielern besetzt ist. u.a. Jasmin Tabatabai, Richy Müller, Stefan Kurt, Vadim Glowna, Nadja Uhl , Christian Koerner und Dietrich Hollinderbäumer.“     

— Piffl Medien

 Auch im „Tatort“ ist Christian Koerner vielfach zu sehen, darunter „Das Mädchen Galina“ (Regie ThomasFreundner) „Das schwarze Grab“ (Regie Gregor Schnitzler) „Der Tod im Weinberg“ (Regie Jochen Nitsch)  „Der Kormorankrieg“ (Regie Jürgen Bretzinger) und „Im gelobten Land“ (Regie Züli Aladag)

 „Als Glücksfall entpuppen sich neben den mit beißender Ironie gespickten Dialogen auch die Darsteller: Christian Koerner als skrupelloser Zuhälter, Stephan Schad als aalglatter Politiker und Ulrike Grote setzen ein Krönchen auf“

— TZ München

In den 2000er Jahren spielt er mehrfach mit Ulrike Grote zusammen, die ihn später für Hauptrollen in „Der letzte Wille“ und der schwäbischen Kultserie „Die Kirche bleibt im Dorf“  engagiert. 

Diese Heimatserie ist mutig, irre komisch, etwas verrückt  und angenehm politisch unkorrekt.
Grote setzt eine ungeheuer starke Truppe in Szene.
Spielwütige wie Franziska Küpferle
Christian Koerner, Jürgen Haug, Sabine Hahn,
Karoline Eichhorn, Elena Jesse  und Christian Pätzold,
die einer Giftmischerin Elisabeth,
dem Schweineflüsterer Karl,
dem Geist Ludwig und all den anderen Charakteren Leben einhauchen.
Sie haben sichtbar Spaß dabei….  
— Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung  
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  

Als Sohn einer Schwäbin und eines Niedersachsen kommt Christian Koerner 1966 in Tübingen zur Welt. Nach Abitur und Zivildienst geniesst er von 1987-1991 seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und steht in den Neunzigern am Schauspiel Frankfurt, dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und dem Saarländischen Staatstheater Saarbrücken auf der Bühne. In diese Zeit gehören Arbeiten mit Peter Palitzsch, Cesare Lievi, Hannelore Hoger, Marty Fried, Chris Alexander, Beverly Blankenship und Niki Wolcz,mit dem er 1992 den Preis der Bayerischen Theatertage für die Komödie  „Scapins Streiche“ gewinnt. Auch als Sprecher ist er seit Ende der Achtziger Jahre regelmässig tätig. Beim SWR spricht er u.a. in Hörspielen von Tankred Dorst, Dashiell Hammet oder Agatha Christie. Für den WDR übernimmt er die Rolle des Martinsson in den Wallander – Krimis von Henning Mankell.

„…ein auf subtile Andeutungen vertrauendes Ensemble, Lena (Judith Engel), deren Papa (Matthias Habich), Johann (Matthias Matschke), Silke (Anna Thalbach) und Werner (Christian Koerner), das die vom Text transportierten Emotionen auffallend haushälterisch umzusetzen weiss. Es ist denn auch  diese wohltemperierte Art, des von einer adäquaten Klangspur begleiteten Stimmenoktetts, die einen immer wieder aufhorchen und eigene Bilder einer wahrhaft schwarzen Kommödie entwerfen lässt.

    — Neue Zürcher Zeitung

Christian Koerner ist Mitglied der Europäischen Filmakademie